Alte Gewohnheiten ade!

Alte Gewohnheiten ade!

Ein gemütlicher Abend mit meinen Mädels und mit leckerem Essen bei unserem Lieblings-Italiener. Das klingt nach einem tollen Plan! In meinem „alten Leben“ lief das auf drei köstliche Gänge, wenn man den abschließenden Marsala mitrechnet, sogar auf vier hinaus.

Vor lauter Vorfreude habe ich aber diesmal wohl meine neuen Ernährungsempfehlungen vergessen. (Ein guter Beitrag im Netz dazu: http://www.netdoktor.de/Gesund-Leben/Schwangerschaft+Geburt/Tipps/Ernaehrung-in-der-Schwangerscha-495.html) Kurzerhand beschließe ich, die gewohnte Vorspeise, mein geliebtes Vitello tonnato auszulassen und gleich die Seite mit den Hauptgängen in der Speisekarte aufzusuchen.

Aber halt: Auch hier muss ich mit Einschränkungen vorlieb nehmen. Pizza Parma fällt aufgrund des Parmaschinkens aus. Und so schaut der Kellner meines Vertrauens ganz überrascht, dass ich von meinen sonstigen Essgewohnheiten abkomme und mir ganz schüchtern einen italienischen Salat bestelle. Der Salat schmeckt vorzüglich, kann mich aber nicht über mein mulmiges Gefühl im Bauch hinwegtäuschen.

Ja, ich weiß in diesem Moment schon, dass mir der größte Wermutstropfen noch bevorsteht. Erwartungsvoll räumt der Kellner unsere Teller ab und wirkt leicht verunsichert, als von uns nicht die obligatorischen drei Portionen Tiramisu bestellt werden. Ein bisschen Trost erhalte ich dadurch, dass sich meine Mädels mit mir solidarisieren und ebenfalls auf den leckeren Nachtisch verzichten. Geteiltes Leid ist eben doch halbes Leid. Danke, Mädels!

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