Die fantastischen vier Monate

Die fantastischen vier Monate

Wenn ich auf die letzten vier Monate zurückblicke, werde ich fast wehmütig. So sehr ich mich über die tolle Entwicklung von Sophie und Marlon freue: Die Zeit rennt viel zu schnell. Wo ist sie nur geblieben? Meine Zwillinge waren so hilflos und winzig klein … Ich schwelge in Erinnerungen und die Geburt sowie die Kennenlernzeit kommt mir schon so ewig vor. Hach, ich würde so gerne die Zeit anhalten oder zurückdrehen … Trotzdem ist jedes Alter spannend und mit Freude zu beobachten. Sie geben uns mittlerweile so viel zurück! Die beiden strahlen mich oft an und lachen, wenn ich ihre Füßchen abknutsche oder auf den Bauch puste. Sie entdecken sich und ihre Umwelt immer mehr und beobachten sich gegenseitig. Auch das Greifen nach Spielsachen und das Festhalten klappt immer besser. Sophie hat sogar schon geschafft, ihrem Bruder einen Greifball zu mopsen, was Marlon gar nicht lustig fand. Nachts liegen beide immer noch nebeneinander in einem Bett. Doch seit einigen Tagen finden wir Marlon morgens immer in einer anderen Position wieder. Er wird mobil! Ich mag die beiden nachts noch nicht trennen, aber lange wird es zusammen wohl nicht mehr gut gehen und eng werden. Umso besser, dass wir das Projekt „Babyzimmer“ endlich in Angriff genommen haben! Der Wickeltisch steht und der Kleiderschrank ist halbwegs aufgebaut. So langsam sieht der Raum wohnlich aus, auch wenn noch die neuen Bettchen und etwas Deko fehlen. Selbst die großen Brüder haben fleißig mit angepackt und die Schubladen-Fronten angeschraubt. Die Wickelauflage von Alvi sitzt perfekt. Damit diese nicht vom Schrank rutschen kann, hat Alvi dazu eine spezielle Antirutsch-Matte im Programm. Unsere alten Wiegen stehen noch im Raum – aber ich glaube nicht, dass wir sie noch nutzen werden. Marlon und Sophie fühlen sich nicht wohl darin und wollen sofort wieder raus. Sie brauchen ihre gegenseitige Nähe und das gemeinsame Kuscheln. Die zwei Mäuse haben ihre erste große Aufgabe: Sie sind zu den Maskottchen/Glücksbringern der Fußball-Mannschaft unseres mittleren Sohnes (F-Jugend) ernannt worden. Trotz kaltem Wetter und Regen haben sie am Spielfeldrand angefeuert. Und es hat sich gelohnt: Die Mannschaft hat das letzte Spiel gewonnen! Weiter so! Demnächst steht ein weiteres spannendes Ereignis an: die Taufe! Die Vorbereitungen dazu sind in vollem Gange. Anfang Juli ist es soweit. Ich hoffe, dass ich genügend Zeit finden werde, eine wunderbare Torte für die Zwerge zu gestalten. Darauf freue ich mich schon sehr! Auch das Outfit von Sophie ist schon gekauft. Die Schuhe sind der Knaller! Nun muss noch Marlon eingekleidet werden, aber wir haben ja noch einen Monat Zeit. Auch für die Beikost lassen wir uns noch etwas Zeit. Ich habe beschlossen, damit zu warten, bis sie ein halbes Jahr alt sind. Das habe ich natürlich mit dem Kinderarzt abgeklärt. Er ist damit einverstanden, da beide so gut entwickelt sind und noch Muttermilch bekommen. Kleiner Wehmutstropfen im doppelten Glück sind die Haare, überall Haare … Derzeit fühle ich mich in meiner eigenen Haut sehr unwohl, da ich durch die Hormonumstellung – wie viele andere Frauen auch – Haarausfall habe. Es ist echt deprimierend und mein Zopf wird immer dünner. Wenn es sich nicht bald ändert, stehe ich demnächst gefühlt ohne Haare da. Nicht schön, aber es gehört wohl dazu … Doch aus der Erfahrung heraus weiß ich ja, dass die Haare früher oder später alle wieder nachwachsen. Eine weitere gute Nachricht habe ich auch noch bekommen: Ich war mit den beiden Zwergen beim Osteopathen. Das hatte mir meine Hebamme schon vor einiger Zeit empfohlen. Denn vor allem bei Kaiserschnitt-Kindern können Blockaden auftreten, die gelöst werden sollten. Zeitlich habe ich es in den ersten Monaten nicht geschafft, doch jetzt war ich endlich dort, um die Babys und mich untersuchen zu lassen. Mit beiden ist alles bestens in Ordnung! Nur bei mir wurde er fündig … und hat mir im Nackenbereich und am Schädel Blockaden gelöst. Bisher fühlt es sich gut an und die Kopf- und Nackenschmerzen sind noch nicht wieder aufgetreten. Ich hoffe, es bleibt so. Ja, nun bin schon sehr gespannt auf die nächsten Entwicklungsschritte der beiden. Darüber werde ich euch dann natürlich bald berichten!

Kommentare (0)

Schreiben Sie ein Kommentar

Die mit einem Stern (*) markierten Felder sind Pflichtfelder.