Eine Fülle von Ereignissen

Eine Fülle von Ereignissen

Die letzten beiden Wochen waren bei uns so ereignisreich, dass ich gar nicht weiß, mit welchem Thema ich beginnen soll ... Na, vielleicht einfach chronologisch ;-)

Zunächst einmal hatten wir echt Glück im Unglück. Ich war mit Marlon und Sophie im Auto unterwegs, da ich einige Besorgungen machen musste. Um pünktlich zur Nachmittagsflasche wieder zu Hause zu sein, wollte ich mich beeilen. Als ich in eine Seitenstraße von einer abknickenden Vorfahrtstraße fahren wollte, knallte es plötzlich … und mein Auto machte einen Hüpfer nach rechts. Eine ältere Dame hatte mir doch tatsächlich die Vorfahrt genommen! Doch anstatt zu bremsen, hatte sie noch extra Gas gegeben, vermutlich in der Hoffnung, vor mir wegzukommen. Die Zwillinge hatten sich genauso erschrocken wie ich und weinten. Beim Aussteigen sah ich es dann: Der untere Bereich der Hintertür an der Fahrerseite war komplett eingedrückt. Sophie saß mit ihrer Babyschale an dieser Stelle. Zum Glück ließ sich die Tür noch öffnen. Der Innenraum vom Auto war nahezu unbeschädigt. Mir fiel ein Stein vom Herzen, als ich mich vergewissert hatte, dass es beiden Mäusen gut geht. Die ältere Dame stand mitten auf der Straße mit ihrem ebenfalls beschädigten Wagen. Sie war ziemlich durch den Wind und konnte sich ihr Verhalten nicht erklären. Wir riefen die Polizei, die nach einigen Minuten angefahren kam. Zum Glück waren der Unfallhergang und auch die Schuldfrage eindeutig und somit direkt geklärt. Und das Allerwichtigste: Der Dame und uns geht es allen gut! Mein Auto musste abgeschleppt werden, da das Blech den hinteren linken Reifen blockierte. Inzwischen wissen wir, dass der Schaden fünfstellig ist und die Reparatur recht aufwendig wird. Solange fahre ich einen Ersatzwagen.

Optisch sind die Babyschalen und Isofix-Stationen nicht beschädigt, aber laut Hersteller sollten diese vorsichtshalber ausgetauscht werden. Die neuen Kindersitze sind schon bestellt – und sobald diese da sind, werden die alten zur KFZ-Versicherung der Unfallverursacherin geschickt.

Dank des Ersatzwagens konnten wir zum Zwillingstreffen fahren, bei dem ich einige Mitglieder einer Zwillings-Gruppe aus einem sozialen Netzwerk persönlich kennengelernt habe. Wir waren eine bunt gemischte Truppe, haben über unseren Alltag mit Babys im Doppelpack geplaudert und hilfreiche Tipps ausgetauscht. Marlon und Sophie waren die ältesten Zwillinge in der Runde. Die jüngsten waren gerade mal zwei Monate alt und sooo winzig. Eine Wiederholung ist schon beschlossen.

Eine Woche später war ich mit den Zwillingen und meinem ältesten Sohn Julian nach Köln zur Fachmesse „Kind + Jugend“ unterwegs. Dort war ich auf einem Blogger-Event bei einem Hersteller für kippsichere Kinderteller aus Silikon eingeladen. Und da ich sowieso vor Ort war, haben wir uns auf der Messe umgeschaut und einige nette Gespräche geführt. Marlon und Sophie waren der Hingucker an vielen Messeständen. Besonders durch ihre gute Laune und ihr freundliches Wesen haben sie viele Aussteller und Besucher um den kleinen Finger gewickelt. Und wo wir schon auf der Messe unterwegs waren, wollten wir auch ganz spontan den sehr ansprechenden Alvi Messestand besuchen. Es hat uns sehr gefreut, Frau Viehhofer persönlich kennenlernen zu dürfen. Außerdem konnte ich die neuen Designs und Modelle bewundern. Ihr könnt euch auf tolle neue Produktvarianten freuen! Zeitgleich war mein Mann auf der alljährlichen „Küchenmeile“ unterwegs, eine Fachmesse für Einbauküchen, Elektrogeräte und Küchenzubehör. Es ist auch in unserem Bereich enorm wichtig, immer auf dem neuesten Stand zu bleiben und mit der Zeit zu gehen.

Happy Birthday to you ... Julian ist nun schon 12 Jahre alt. Wie die Zeit vergeht ... Aus meinem Erstgeborenen wird ein Teenie!

Und weitere Ereignisse überschlagen sich: Sophie hat ihren ersten Zahn!!! Ich habe ihn nicht bemerkt. Plötzlich war er da! Sie kommt nun vorwärts und robbt sich ebenfalls durch unser Wohnzimmer. Ihr Po geht immer häufiger hoch und wackelt im Vierfüßlerstand. Wir haben den Abendbrei eingeführt. Schmelzflocken, gemischt mit Milch und Obst, fanden beide nicht lecker. Aber dafür lieben sie den Milch-Grießbrei umso mehr. Das kann ich gut verstehen, denn der ist sooo lecker! Früher schon habe ich gerne größere Portionen zubereitet und den Rest selbst gegessen ;-)

Nicht nur die Zwillinge und ich hatten bei dem Autounfall Glück im Unglück, auch mein 9-jähriger Sohn Jannis hatte in dieser Woche großes Glück. Er hatte auf dem Nachhauseweg von der Schule einen Fahrrad-Unfall. Dabei ist er mit dem Bauch auf den Lenker gefallen. Da er vor Bauchschmerzen nicht mehr aufstehen und weiterfahren konnte, wurde ich von einem Mitschüler informiert. Er hatte den Unfall beobachtet. So holte ich Jannis mit dem Auto ab, und wir fuhren nach Hause. Das Fahrrad ließen wir abgeschlossen an einer Bushaltestelle in der Nähe stehen.

Da es ihm aber immer schlechter ging und er eine Stunde später immer noch nicht aufstehen und laufen konnte, beschloss ich, mit ihm ins Krankenhaus zu fahren. Ich packte die Zwerge und den Kinderwagen ein, bereitete die Milchflaschen für den Nachmittag vor und dann ging es los. Aufgrund der Sorge, dass Organe beschädigt sein könnten, mussten wir nicht lange warten. Per Ultraschall konnte aber zum Glück festgestellt werden, dass mit den Organen im Bauchraum alles in Ordnung ist. Trotzdem sollte er zur Beobachtung eine Nacht im Krankenhaus verbringen, denn es kann auch noch später eine akute Situation auftreten. Ich bin so stolz auf ihn! Er hat die Nacht im Krankenhaus ohne Begleitung verbracht, was ihm nichts ausgemacht hat. Jannis hatte sehr viel Glück mit seinem Bettnachbarn. Die beiden waren im selben Alter und hatten gleiche Interessen. Die Nacht haben sie zum Tag gemacht und am nächsten Tag vor der Entlassung ihre Kontaktdaten ausgetauscht. Glücklicherweise gab es keine Zwischenfälle mehr … und ich durfte ihn wieder mit nach Hause nehmen.

Hoffentlich werden die nächsten Wochen wieder etwas ruhiger und entspannter. Ihr werdet es in meinem nächsten Bericht erfahren.

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