Hallo Papa!

Hallo Papa!

Nach dem positiven Schwangerschaftstest und dem absolut sicheren Gefühl, dass dieser nicht schwindelt, habe ich gleich einen Termin beim Arzt ausgemacht, um ganz sicher zu sein. Leider geht das nicht so schnell wie im Film und es verging eine Woche, bis ich einen Termin bekam. Für mich war eigentlich schon total klar, dass da was ist, was irgendwann mal Mama zu mir sagt. Trotz der Sicherheit in meinem Kopf, ging ich aber mit dem Gefühl zur Untersuchung, dass der nette Herr Doktor mir sagt, dass da gar nichts ist, was Mama sagen kann, weil da gar kein Baby drin ist.

Leider war der mögliche Bald-Papa beruflich eine Woche unterwegs und konnte nicht mit, um das zu begutachten, was da eventuell auf uns zukommt. Aber mentale Verstärkung hatte ich in Form einer meiner besten Freundinnen dabei - Chrissi. Sie ist bisher immer sehr gefasst gewesen und konnte einen beruhigen, wenn man mal etwas überreagiert. Bisher…

Da ich erst vor Kurzem zu Steve gezogen bin und mir daher einen neuen Arzt suchen musste, wusste ich nicht, was mich erwartet, als wir in das Haus in der Altstadt gingen. Dass mich dort erst einmal eine Wendeltreppe überraschte, mit der ich mich bis in den 2. Stock anlegen musste, hätte ich so auch nicht erwartet. Aber noch geht das ja ;-)

Die Ungewissheit, die in meinem Kopf natürlich keine Ungewissheit mehr war, überbrückte die Wartezeit etwas und als wir endlich schauen konnten, ob da ein kleiner Mensch in mir wächst, ging alles recht schnell. Chrissi war plötzlich nicht mehr so gefasst, als sie da was Kleines auf dem Monitor sah, das nach Aussage des Arztes eindeutig ein Baby war. Sie hielt meine Hand und ihr liefen die Tränen die Wange runter. Für mich sah dieses kleine Etwas aus wie eine Ente – aber psst! Chrissi sagt, das hört das Kind jetzt schon alles. Natürlich ist das Quatsch, weil die kleine Ente in meinem Bauch noch keine Ohren hat, die das verstehen könnten.

Da ich mich sowieso schon ein paar Tage etwas erschöpft fühlte, war der kleine Ausflug zum Arzt schon genug Abenteuer für diesen Tag und ich freute mich einfach tierisch darauf Steve zu sagen, dass wir es echt geschafft haben, etwas "anzusäen"!

Er war überglücklich, das konnte ich durch das Telefon hören. Und die ganzen Broschüren, Hefte und kleinen Geschenke, die mir die liebe Arzthelferin in eine Tüte gepackt hat, waren wie Weihnachtsgeschenke für uns - auch wenn ich es ihm nur beschreiben und nicht zeigen konnte.

Ich versuch mich nun mal einzulesen, was da alles so passiert!

Bis bald!

Mau

Kommentare (0)

Schreiben Sie ein Kommentar

Die mit einem Stern (*) markierten Felder sind Pflichtfelder.