Partner-Geburtsvorbereitung

Partner-Geburtsvorbereitung

05.03.2014

Ich habe euch ja versprochen, euch vom Partnerabend beim Geburtsvorbereitungskurs zu erzählen. Ich muss sagen, er war echt witzig, aber durchaus sinnvoll. Auch wenn sich Männer bei sowas oft etwas schwer tun: Sie können wirklich etwas lernen. Kinder kriegen ist eben nicht nur Frauensachees gehören zwei dazu, auch wenn man als Frau natürlich den Hauptpart übernehmen muss. Und genau darum ging es an diesem Abend: Was kann der Partner im Kreißsaal tun, um der Gebärenden ihre schwere Aufgabe zu erleichtern? Wir haben gemeinsame Atemtechniken gelernt, die man zur Entspannung zwischen den Wehen anwenden kann sowie verschiedene Massagen, die die Wehenschmerzen lindern oder einfach gut tun bei diesem anstrengenden Geschäft. Außerdem konnten die Männer auch mal selbst Fragen an die Hebamme loswerden – was rege genutzt wurde.

Ich fand den Abend gut und auch mein Mann sagt, er hat davon profitiert. Überhaupt hat es mich positiv überrascht, dass in meinem Kurs alle Partner dabei waren. Allerdings bietet meine Hebamme noch zwei weitere Partnerabende an – und da hat sich mein Mann dann doch geweigert. Einmal ging es ums Stillen – wo ich mich auch gefragt habe, was die Männer dabei sollen. Leider war ich bei diesem Termin dann die einzige ohne Partner… aber ich finde, es war auch nicht unbedingt nötig. Klar: Das meiste wäre auch für ihn interessant gewesen, aber das konnte ich ja weitergeben. Es ging glaube ich vor allem darum, Verständnis bei den Männern zu wecken, dass Stillen viel Zeit in Anspruch nimmt und nicht immer ganz einfach ist. Da Chris aber ohnehin verständnis- und rücksichtsvoll ist, habe ich in dieser Hinsicht keine Bedenken. Er wird nicht erwarten, dass das Essen pünktlich auf dem Tisch steht – im Gegenteil: Er wird mir viel Hausarbeit abnehmen, wenn ich nicht dazu komme, zumal er gleich am Anfang mit in Elternzeit geh. Das erleichtert Vieles!

Kommende Woche ist jetzt noch ein Partnerabend zum Thema „Rund ums Kind“ angesetzt – was auch immer das heißen mag. So eine Art „Gebrauchsanweisung“ für die ersten Wochen vielleicht ;-)

Da fänd‘ ich schon schön, wenn er wieder mitkäme. Aber auch, wenn ich ihn dazu nicht überreden kann, werd‘ ich es überleben :-)

Eure Karina

 

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