Rückbildung ist sinnvoll...

Da ich während der Schwangerschaft nicht so wahnsinnig viel zugenommen habe – so um die 13 Kilo –, war nach der Entbindung der schlimmste Bauch ziemlich schnell verschwunden. Ich hatte da echt Glück, habe aber auch bis zum Schluss versucht, mich viel zu bewegen, weil ich normalerweise alles andere als leicht abnehme. Trotzdem konnte ich den Beginn der Rückbildungsgymnastik kaum erwarten – bis zur Bikinifigur ist es nämlich noch ein weiter Weg. Zwar handelt es sich dabei kaum um ein „Bauch-weg-Training“, aber man lernt Übungen, mit denen man seinen Beckenboden wieder auf Vordermann bringt. Und das ist wichtig, denn: Ein gestärkter Beckenboden ist die Voraussetzung für weitergehenden Sport, wohingegen ein schwacher mitverantwortlich sein kann für spätere Haltungsschäden und Inkontinenz. Das hat mir meine Hebamme immer wieder eingebläut. Jetzt bleibt sie sich treu und nimmt uns ganz schön ran. Nicht selten habe ich am Tag nach der Gymnastik sogar Muskelkater.

Der Spaß kommt aber auch nie zu kurz. Es wird viel gelacht und geblödelt und natürlich über die Kinder gesprochen, Tipps gegeben und Erfahrungen ausgetauscht. Manchmal sind wir ein richtiger Hühnerhaufen :-) Allein deshalb würde ich so einen Kurs wirklich jeder jungen Mama empfehlen. Alle Teilnehmerinnen sind ja in derselben Situation, haben ähnliche Probleme und Fragen. Außerdem kann man vom Wissen derer profitieren, die schon ältere Kinder zu Hause und dadurch mehr Erfahrung haben. Wir haben uns jetzt vorgenommen, eine Krabbelgruppe zu gründen, damit wir uns nach den wöchentlichen Terminen nicht wieder aus den Augen verlieren. Ich hoffe, daraus wird was, die Mädels sind nämlich echt in Ordnung. Außerdem würde ich natürlich auch die anderen Kinder gerne kennenlernen. Da freue ich mich jetzt schon drauf :-)

Wenn ich dann noch die Beckenbodenübungen auch zu Hause konsequenter mache (ich gelobe Besserung…), hat sich der Rückbildungskurs in jeder Hinsicht gelohnt!

Eure Karina