Schwangerschaftsnews!

Schwangerschaftsnews!

Inzwischen wissen die meisten Menschen in unserer Umgebung Bescheid. Aber es war schon so eine Sache: Wie und in welcher Situation verkündet man denn, dass man Nachwuchs erwartet?

Zuerst habe ich es natürlich meiner Mutter erzählt – und sie hat sich wahnsinnig gefreut! Allerdings war da alles noch so frisch (bisher hatte mir nur der Test gesagt, dass ich schwanger sei), dass ich sonst noch nirgends damit rausgerückt bin. Das war gar nicht so einfach, wie ihr euch vorstellen könnt: Am Anfang ist man ja selbst noch total kribbelig und dann muss man diese Neuigkeit drei Monate für sich behalten! Zumindest raten das  die Ärzte, da der Embryo erst danach „aus dem Gröbsten raus“ ist. Bei unserer Familie wollten wir so lange nicht warten, da das die Menschen sind, die uns am nächsten stehen. Hätte ich wirklich noch einen Abgang gehabt, hätten sie das auch erfahren dürfen.  Sobald ich die Schwangerschaft von einem Arzt hatte feststellen lassen, erzählten wir es daher auch den Eltern meines Mannes und unseren Geschwistern.

In der nächsten Zeit mussten wir aufpassen, dass wir uns nicht irgendwo verplappern. So langsam begannen wir nämlich, uns an die neue Situation zu gewöhnen. Ein Kollege von mir spielte ausgerechnet in dieser Zeit öfter auf das Thema an, so nach dem Motto: „Wart‘ mal ab, bis du selber Kinder hast.“ Oder: „Kinder kosten Geld und machen Sorgen – willst du wirklich mal welche?“ Dabei hat er wirklich nichts geahnt. Ich musste immer schmunzeln und mich zusammenreißen, dass ich ihm nicht ein „zu spät“ oder so antwortete. Aber mein Vorgesetzter sollte schon zuerst Bescheid wissen – und dafür wollte ich die 12. Woche abwarten.

Als es dann soweit war, war ich ganz schön aufgeregt. Nicht, dass ich Angst vor meinem Chef hätte – aber es war eben eine für mich noch nie da gewesene Situation. Ich habe dann nicht lange um den heißen Brei herumgeredet und ihm auch gleich gesagt, dass ich eine längere Auszeit von etwa zwei Jahren nehmen will. Er hat das gut aufgenommen, mir gratuliert und mir alle Unterstützung versprochen. Nun ist es an ihm, eine Schwangerschaftsvertretung zu finden…

Damit war der Weg frei, es auch meinen Kollegen zu verkünden, was bei einem gemeinsamen Treffen nach Feierabend geschah. So richtig gerechnet hatte keiner mit dieser Nachricht – sie waren ganz schön überrascht. Das Hauptthema des Abends war dann natürlich, wie es „nach mir“ auf meiner Stelle weitergehen soll.

Nach und nach haben nun auch unsere Freunde von unserem Glück erfahren. Nur einige wenige, die wir nicht so oft sehen, haben noch nichts mitbekommen. Einfach deshalb, weil es sich nicht ergeben hat. Ich bin kein Freund davon, solche Neuigkeiten per Telefon oder gar E-Mail mitzuteilen. Ein bisschen mache ich mir jetzt aber schon Sorgen, dass der eine oder andere böse sein könnte, wenn er oder sie es erst recht spät oder am Ende gar nicht von uns persönlich erfährt…

Habt ihr einen Tipp, wie man da jetzt vorgehen könnte, ohne jemanden zu kränken?

Eure überglückliche Karina

Kommentare (0)

Schreiben Sie ein Kommentar

Die mit einem Stern (*) markierten Felder sind Pflichtfelder.