Tipps für den Übergang ins eigene Bett

Tipps für den Übergang ins eigene Bett

Der Umzug ins eigene Bett oder sogar ins eigene Zimmer!?

Dieser Schritt ist bei bei vielen Eltern ein großes Thema, welches häufig im Vorfeld große Sorgen bereitet. 

Denn seien wir mal ehrlich: ein Beistellbett ist nicht selten früher oder später ein zweiter Nachttisch für Handy, Babykram und co während unsere kleinen Lieben direkt mit im Elternbett schlafen.

Wenn also nicht mal das Beistellbett akzeptiert wird, wie soll dann jemals der Umzug ins eigene Bett/Zimmer funktionieren?

 

Häufig ist dieser Schritt jedoch, wenn Eltern und Baby bereit dafür sind, gar kein großer und die Sorge somit völlig unnötig.

 

Aber nun erstmal ein paar Informationen vorweg:
Die meisten Kinder schlafen in der Nähe ihrer Eltern am besten. Punkt.

Und: es ist nicht unbedingt ratsam ein Baby auszuquartieren, wenn es nachts noch alle 1-2 Stunden elterliche Zuwendung benötigt. Schon allein aufgrund der Bequemlichkeit für das unterstützende Elternteil.

Es gibt jedoch auch ein paar wenige Babys, deren Schlaf leicht durch Geräusche und Bewegungen der Eltern gestört wird. Diese schlafen dann tatsächlich auf Abstand oder im eigenen Raum besser. 

Hier gilt: ausprobieren! 

 

Nun aber zum eigentlichen Thema zurück:
Wie kann ich meinem Schatz den Umzug ins eigene Bett erleichtern?

Einer meiner Top-Umzugshelfer ist eine Nestchenschlange.

Diese wird optimalerweise bereits im Beistellbett oder Elternbett um die Kleinen herum gelegt. (Ähnlich wie beim Schlummer-Nestchen) 

Dadurch erhalten die Kleinen eine räumliche Begrenzung und ein Gefühl von Geborgenheit. Zudem ist es ein vertrauter Gegenstand, welchen sie nach und nach mit Schlafen verbinden (ähnlich wie ein Kuscheltier).

Beim Umzug ins eigene Bett wandern die Kleinen dann einfach samt Nestchen zum Zielort.

Die Nestchenschlange ist zudem ist ein wahres Allround-talent, da schmerzhafte Kopfstöße und herunterfallende Schnuller verhindert werden. 

Bei Mitnahme in den Urlaub kann sie jeden noch so fremden Ort ein gewisses Maß an Vertrautheit schenken.

 

Abgesehen von der Nestechenschlange sollte insgesamt so viel wie möglich vertraut sein. 

Vom Schlafsack (z.B. jetzt im Sommer das Mäxchen light), über  ein Kuscheltier oder ein nach MaPa riechendes T Shirt, bis hin zur Einschlafroutine/ Musik/ etc. 

Das Zimmer und Bett sollte dementsprechend ebenfalls vertraut oder zumindest bekannt sein. 

Also verbringt gerne ein paar gemeinsame, schöne Momente in dem Zimmer und lasst das Bettchen immer wieder mal beschnuppern.

Ist beides vertraut kann es mit den Tagschläfchen losgehen. Beim ersten Tagschlaf übt es sich übrigens meist am besten.

Wenn die Tagschläfchen problemlos darin funktionieren, geht es an die Nacht.

Die Bezugsperson kann sich im Übergang auch erstmal auf eine Matratze daneben legen um den Umzug etwas zu erleichtern. 


Das wichtigste an jeder Änderung ist jedoch: Nur wenn ihr selbst auch bereit für diesen Schritt seid, macht es Sinn ihn anzugehen. Mit “Ihr” sind die Eltern, aber auch die Kinder gemeint. Da diese sich ja meist noch nicht äußern können, ist die elterliche Intuition gefragt.
Handelt niemals aufgrund der Stimmen von außen, welche vielleicht der Meinung sind, dass es Zeit fürs eigene Bett/Zimmer ist. 

Denn meiner Erfahrung nach machen die eigene innere Haltung und Ruhe sicher 70 Prozent aus. Also: Keep calm and think positive! Und alles wird gut werden!

Ein Beitrag von Schlafberaterin Caroline Helming.

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